Notfälle erkennen und richtig handeln
Ob ein Kaninchen krank ist, lässt sich manchmal schwer sagen - denn die kleinen Langohren leiden stumm. Es gibt aber einige Anzeichen, die man als aufmerksamer Tierhalter erkennen kann. Wenn man eines der vier unten genannten Symptome bei seinem Kaninchen bemerkt, sollte man schnell handeln, am besten in sofortiger Rücksprache mit einem Tierarzt.
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Madenbefall, Hitzschlag, Verletzungen, Verweigerung der Nahrungsaufnahme
Vorbeugen - erkennen - behandeln
Was hilft bei Aufgasung?
Blähungen sollten bei Kaninchen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ihr Verdauungssystem ist anders aufgebaut als das von z.B. Hunden oder Katzen. Eine starke Aufgasung von Magen und Darm führt rasch zu einem schmerzhaften und kritischen Zustand. Deshalb bitte bei den kleinen Pflanzenfressern unbedingt auch kleinste Anzeichen von Unwohlsein und Aufgasung ernst nehmen.
Backenabszesse
Wenn sich im Kopfbereich des Kaninchens eine sicht- und fühlbare Umfangsvermehrung bildet, könnte es sich um einen eitrigen Abszess handeln. Als Ursache dafür kommen z.B. Verletzungen, eingespieste Futterteile oder Zahnprobleme in Frage. Wie der Abszess am besten behandelt wird, sollte ein Tierarzt entscheiden.
Gesunde Fütterung
Kaninchen haben ein kompliziertes und störanfälliges Verdauungsystem. Die gesunde Fütterung ist daher die wichtigste Grundlage für ein gesundes Kaninchenleben. Auch für die Zahngesundheit spielt die “richtige” Fütterung eine große Rolle. Das Motto lautet: So naturnah wie möglich.